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Die Luftschutzkeller des Spanischen Bürgerkriegs


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1936 wurde mit der Planung des Luftschutzkellers begonnen, im Februar 1937 begann man mit den Arbeiten, die dann 1938 beendet waren. Es sind unterirdische Stollen, die von dem Architekten Guillermo Langle Rubio entworfen wurden. Der Tiefbauingenieur Jose Fornieles und der Bergbauingenieur Carlos Fernandez leiteten den Bau der Stollen in 9 Metern Tiefe, um Menschenleben vor den Bombenangriffen, die die Stadt trafen zu retten.
Von den 4,5 km, die von dem Architekten entworfen wurden, hat man fast einen Kilometer wieder hergestellt, der genau mit der Hauptverkehrsstraße Paseo de Almeria zusammenfällt. Andere Abschnitte der Stollen finden sich verstreut unter verschiedenen Stadtvierteln. In den Stollen fanden bis zu 34.144 Menschen Platz, zu einer Zeit, in der die Bevölkerung Almerias rund 50.000 Einwohner zählte. Die Bewohner Almerias, die nicht in den Stollen Schutz suchten, nahmen Zuflucht in natürlichen Schutzräumen, wie z.B. den Höhlen von La Chanca oder den Eisenerzlagern.
Nach dem Krieg wurden die Zugangsschächte mit einer Reihe von Kiosken verblendet, die so zu einem Teil des Stadtbilds wurden. Diese Kioske können wir heute noch auf einigen Plätzen sehen.
Die Luftschutzkeller wurden nicht mehr wieder benutzt, und die Stollen schlummerten bis Dezember 2006, bis zur Beendigung der Sanierung, die von der Stadt Almeria durchgeführt wurde.
Heute haben sie den Reiz der wieder hergestellten Räumlichkeiten: Eine Vorratskammer, ein privater Schutzraum, in dem Guillermo Langle Rubio gehuldigt wird und man kann auch den Operationssaal besichtigen, der mit allen Instrumenten dieser Zeit ausgestattet ist.
Er ist heutzutage der größte Schutzraum Europas, der der Öffentlichkeit zugänglich ist.

Lokalisierung

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